Vizekanzler, Bundeswirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel besucht kleines mittelständisches Unternehmen

Mit anwesend waren sein persönlicher Referent ORR Tobias Pierlings, die Bundestagsabgeordneten Maria Michalk (CDU), Thomas Jurk (SPD) und Michael Harig, Landrat des sächsischen Landkreises Bautzen.

Minister Sigmar Gabriel ließ sich eingangs vom Geschäftsführer Gerd Lehmann über das Leistungsspektrum des Unternehmens unterrichten. Er staunte über die Vielfalt, auf welchen Geschäftsfeldern COVAC im Bereich Automatisierungstechnik tätig ist. Im Werk Jägermeister, der Lebensmittelindustrie, über Projekte im wassertechnischen Bereich, dem Bereich Solartechnik, Solar World in Arnstadt, beim Bau eines Pyrolysewerkes für Altreifen in Bukowno bis zur Automatisierung von Vorrichtungen für den Flugzeugbau, derzeit für den MC 21 in Irkutsk.

Die Arbeiten im Werk Jägermeister Kamenz interessierten den Minister besonders, nicht wegen des Alkohols, sondern der Wahlkreis 49, Salzgitter – Wolfenbüttel in Niedersachsen ist sein Bundestagswahlkreis. 2013 bei der Bundestagswahl erhielt er 46,6 % der Erststimmen und 39,2 % der Zweitstimmen.

Darüber hinaus interessierten den Minister die Arbeitskräftesituation, Auswirkungen infolge der Sanktionen gegenüber der Ukraine und aktuelle Herausforderungen der Zeit, wie Pegida, die niedrige Wahlbeteiligung, die Flüchtlingsströme/Asylpolitik in unserem Landkreis und wir sprachen über den Krieg in der Ukraine. Im letzten Punkt waren wir sofort einer Meinung, dass das Blutvergießen so schnell wie möglich beendet werden muss, da die Folgen einer Ausweitung des Konfliktes nicht kalkulierbar sind.

Hier zollten wir der Bundeskanzlerin Angela Merkel und unserem Außenminister Frank-Walter Steinmeier höchste Wertschätzung für ihre Anstrengungen.

Zur Asylpolitik im Landkreis Bautzen konnten Maria Michalk und Michael Harig den Minister konkrete Zahlen und Fakten nennen.

Zum Thema Griechenland sind wir aus Zeitgründen nicht gekommen.

Persönliche Gespräche mit Mitarbeitern folgten während eines Firmenrundganges. Interessiert ließ sich der Minister Details im Engineering, Bereich Hardwareplanung und der Softwareentwicklung für die Umsetzung im Visualisierungssystem erläutern.

Zum Abschluss besichtigten wir die Umsetzung der Hardwareplanung im Bereich Schaltschrankbau.

Thomas Jurk, vor seiner politischen Laufbahn gelernter Funkmechaniker und danach im Transformatorenbau tätig, konnten wir die derzeit modernste Funkfernsteuerungen für Industrieanwendungen, eingesetzt bei BOMBARDIER Bautzen, zeigen.

Mitarbeiter, welche in Vorbereitung des Besuches, diesen eher skeptisch gesehen haben, waren nach den persönlichen Gesprächen mit dem Minister begeistert, einer völlig anderen Meinung, im Grunde genommen Stolz auf sich selbst, mit dem „höchsten Mann im Staat“ so locker gesprochen zu haben.

Wir meinen, dass die Nähe der Politiker zur Bevölkerung sicher ein wichtiger Punkt gegen die Politikverdrossenheit ist. Wie wir es hier im Kleinen wahrnehmen wird im Großen die Meinung gestärkt: „Man regiert über unsere Köpfe hinweg“.

Da wir einschätzen, dass dem Minister Problemlagen interessieren, haben wir vereinbart über seinen persönlichen Referenten in Kontakt zu bleiben.

Der Minister hat sich mit den Worten „bis zu einem nächsten Mal“ verabschiedet.

Zur Erinnerung haben wir unseren Gästen ein Bautzener Senf-Präsent mit blau-gelben Schleifenband, den Bautzener Stadtfarben und einen Bildband von Bautzen überreicht.

Das COVAC-Team bedankt sich nochmals für den Besuch und sieht darin eine Bestätigung dafür, dass nicht nur große Unternehmen im Blickfeld der Bundesminister stehen.


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