25 JAHRE NACH SEINER HISTORISCHEN REDE – DER KANZLER DER EINHEIT IN DRESDEN

19. DEZEMBER 2014, 18.30 UHR – LICHTHOF ALBERTINUM IN DRESDEN

Mit einer Festveranstaltung erinnert die Konrad-Adenauer-Stiftung an die Ereignisse im Dezember 1989 in Dresden. Sie will vergegenwärtigen, dass die deutsche Einheit keine Selbstverständlichkeit war. Sie bedurfte der der festen Einbettung in den europäischen Einigungsprozess. Für das vereinte Deutschland ergibt sich daraus eine fortdauernde Verpflichtung und Verantwortung: die Vollendung der zweiten Seite der Medaille, die Einheit Europas!
(Auszug aus der Einladung)

Neben dem Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsens Stanislaw Tillich mit seiner Frau Veronika, waren zahlreiche Freunde, Weggefährten, wie Rudolf Seiters, Günther Krause, Ex-OB Herbert Wagner, Persönlichkeiten und Gäste aus Politik und Wirtschaft anwesend.

REDEN:

Begrüßung
Dr. Hans-Gert Pöttering
Präsident des Europäischen Parlaments a. D.
Vorsitzender der Konrad Adenauer Stiftung e. V.

Grußwort
Helma Orosz
Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden

Festrede
Dr. Wolfgang Schüssel
Bundeskanzler der Republik Österreich a. D.

Schlusswort
Stanislaw Tillich, MdL
Ministerpräsident des Freistaats Sachsen

Dankwort
Dr. Helmut Kohl
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland a. D.
Ehrenbürger Europas

Dr. Helmut Kohl vor 25 Jahren, am 19.12.1989, vor der Ruine der Frauenkirche:

Liebe Landsleute,
mein Ziel bleibt, wenn die geschichtliche Stunde es zulässt, die Einheit unserer Nation!



Das Dankwort nach 25 Jahren. Wie damals begann er:

Liebe Landsleute,
wir haben es geschafft, und Sie haben uns dabei geholfen. Wir haben viel erreicht. Wir können aber auch mehr erreichen!


(viel Applaus)

Die Redakteurin der BILD DRESDEN, Claudia Lord hatte sich zur Aufgabe gestellt, die Frau zu finden, welche vor 25 Jahren auf die Bühne gesprungen ist und den Bundeskanzler der BRD einen Blumenstrauß mit den Worten „Wir alle danken Ihnen!“ überreichte – das Mikrofon war noch nicht abgeschaltet.

Sie fand die Frau: Frau Elfriede Römer, Jahrgang 1929.

Heute nach 25 Jahren ist Frau Elfriede Römer Ehrengast in der ersten Reihe. Sie drückt sichtlich gerührt die Hand des Altkanzlers: „Ich wollte einfach noch mal danken“, sagt sie. „Wenn die Mauer nicht gefallen wäre, könnten heute nicht 4 meiner 8 Enkel im Westen leben.“

Wir, Gerd und Klaus Lehmann, danken der Konrad Adenauer Stiftung für die Einladung, besonders angenehm, Frau Bianca Brischke kennen zu lernen. Unser Dank gilt auch Frau Claudia Lord – Redakteurin der BILD DRESDEN und dem Fotografen Dirk Sukow für die anregenden Gespräche.







Zurück zur Übersicht